- Wofür braucht Ihr Körper Zink?
- Wie können Sie Ihr Immunsystem mit Zink unterstützen?
- Wie hoch ist Ihr Tagesbedarf an Zink?
- In welchen Lebensmitteln steckt besonders viel Zink?
- Woran können Sie einen Zinkmangel erkennen?
Wofür braucht Ihr Körper Zink?
Oft sind es die kleinen Dinge im Leben, die Großes bewirken. So wie Zink. Denn der Mineralstoff Zink ist nur ein paar Mikrometer groß – hat aber eine vielfältige und oft unterschätzte Wirkung.
Obwohl Zink nur in sehr geringer Menge im Körper vorkommt, spielt es für Ihren Stoffwechsel eine entscheidende Rolle. Denn der Mineralstoff ist für einige Prozesse im Organismus lebensnotwendig.
Wie können Sie Ihr Immunsystem mit Zink unterstützen?
Forscher haben festgestellt, dass Zink die Vermehrung von Erkältungsviren hemmen kann. Sie haben belegt, dass Zink hilft, wenn der Patient das Immunsystem bereits zu Beginn der Erkältung mit einem Zinkpräparat unterstützt.
Wie hoch ist Ihr Tagesbedarf an Zink?
Ernährungswissenschaftler sind sich über den Tagesbedarf an Zink nicht einig. Klar ist, dass die Deutsche Gesellschaft für Ernährung Frauen 7 und Männern 10 Milligramm Zink täglich rät.
Manche Krankheiten können Ihren Bedarf an Zink erhöhen. Denn durch Medikamente kann die Aufnahme von Vitalstoffen vermindert werden. Am besten sprechen Sie also mit Ihrem Arzt über Ihren individuellen Nährstoffbedarf. Insbesondere dann, wenn Sie Ihr Immunsystem mit Zink unterstützen wollen.
In welchen Lebensmitteln steckt besonders viel Zink?
Ihr Körper kann Zink nicht selbst bilden. Um Ihre Abwehrkräfte mit Zink zu unterstützen, hilft eine ausgewogene Ernährung. In Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten ist besonders viel Zink enthalten. In der Regel kann Ihr Körper Zink aus tierischen Quellen besser verwerten als aus pflanzlichen. Denn in pflanzlichen Lebensmitteln ist ein Stoff namens Phytinsäure enthalten, der die Aufnahme von Zink hemmt.
Tierische Lebensmittel welche Zink enthalten:
- Austern
- Krabben
- Putenfleisch
- Käse
- Eier
Pflanzliche Lebensmittel welche Zink enthalten
- Haferflocken
- Linsen
- Sojabohnen
- Nüsse
- Grüne Erbsen
- Weizenmischbrot
- Sonnenblumenkerne
- Hirse
- Weizenkleie
Natürlich ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung die beste Möglichkeit einem Zinkmangel vorzubeugen. Dies ist vielleicht nicht immer möglich.
In Zeiten mit hohem Bedarf können Sie Ihre Ernährung mit Zink-Präparaten sinnvoll ergänzen. Etwa bei bestimmten Erkrankungen oder stärkerer Belastung. Fragen Sie einen Ernährungsberater oder Arzt nach Ihrem persönlichen Bedarf.
Woran können Sie einen Zinkmangel erkennen?
Zink ist ein echtes Multitalent. Deshalb wirkt sich ein Mangel an verschiedenen Stellen aus: Ein Zinkmangel kann zu Haarausfall, schlechter Wundheilung, Appetitlosigkeit oder Wachstums- und Fruchtbarkeitsstörungen führen. Es ist gar nicht so einfach einen Zinkmangel festzustellen: Der Gehalt von Zink im Blut ist von vielen Faktoren abhängig: Angefangen von der letzten Mahlzeit bis hin zur Tageszeit oder persönlichen Konstitution.